Houston, wir haben ein Promille …
Erstaunlich wie hoch die Wellen in den USA nun schlagen, nachdem bekannt wurde, dass einige Astronauten sich vor dem Start mächtig die Kante gegeben haben. Sogar der amerikanische Kongress hat sich nun eingeschaltet, um … äh … ja was denn eigentlich?
Der amerikanische Kongress will die Fälle untersuchen. So, so. Hmm, was wollen sie denn machen? Nachtraegliche Blutproben? Sozusagen die kosmische B-Probe erfinden?
Okay, die meisten meiner Freunde bezeichnen mich als stark technikaffin, unter meinen Kollegen bin ich als Technokrat verschrieen und als kleiner Junge wollte ich unbedingt Astronaut werden. Nichtsdestotrotz bin mit mehr als 90% dessen was die NASA so veranstaltet nicht einverstanden – doch das ist wiederum ein anderes Thema.
Raumfahrt funktioniert leider so: Man baut eine Kiste in die man ein paar Leute pferchen kann und sprengt das Ganze dann in die Luft.
Auch wenn ein Grossteil der Shuttle- (und Ariane-) Missionen in der richtigen Umlaufbahn endeten, ist diese archaische Vorgehensweise im wahrsten Sinne des Wortes ein Himmelfahrtskommando.
Wer will es da den Astronauten (Anfangsgehalt: 39.000 US$ – Kommandant/Pilot bis zu 78.000 US$) verdenken, dass sie sich vor dem Start noch einmal ein wenig amüsieren? Zumal die Möglichkeiten des Piloten in der ersten Flugphase überhaupt i r g e n d e t w a s zu tun, gleich Null sind.
Da ist es doch voellig egal, ob die Jungs und Maedels bei klarem Verstand sind oder nicht. Wobei sich anhand des Prozederes ohnehin die Frage stellt, ob die Astronauten, die sich fuer ein derart läppisches Gehalt in die Luft sprengen lassen, noch bei klarem Verstand sind.
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-m*sh- [sarkasmus inside]
Astronaut ist immer noch besser als Soldat. Als Astronaut kommt man ganz oder gar nicht zurück. Die wenigsten Astronauten knallen durch und töten gehört auch nicht zum Job. Zudem sind Atsronauten schon eher Helden als Soldaten. Bei Letzteren ist die Bezeichnung “Held” ja nur ein Psychotrick um sie verheizen zu können. Also wenn mich jemand fragt: Wollen sie lieber die Luft im All oder die Iraq schnuppern? Dann wäre meine Antwort klar.
Ich habe ja auch nichts wirklich gegen Astronauten. Wie oben geschreiben, wollte ich ja mal selbst Astronaut werden.
Um ehrlich zu sein, habe ich sogar respekt, vor dem was diese Leute leisten.
Und darum goenne ich denen auch ein wenig Spass.
Allerdings ist die grundsätzliche Methodik der bemannten Raumfahrt archaisch.
-m*sh-