Bin gerade über einen üblen Bug in Yahoo gestolpert: Die unterstützen kein GPG-PGP und geben die Mails einfach an den Absender zurük. Damit ist der Inhaber eines Yahoo Mail accounts praktisch nicht erreichbar für Menschen, die sich um Datenschutz kümmern – und derartige Werkzeuge benutzen.
Vor ein paar Tagen hatte mein Dad Probleme mit seinem neuen Computer und ich half ihm per Telephon – so gut es ging.
Damit er mir leichter ein Remote-Zertifikat zusenden konnte, schickte ich ihm eine Mail. So musste er lediglich antworten.
Nachdem er seinen Yahoo-Account geöffnet hatte, versicherte er mir, keine neuen Mails zu haben – auch keine von mir.
Hmm?! ‘Seltsam’, dachte ich.
Ich sendete ihm eine weitere Mail von einem anderen Account und es funktionierte.
Ich dachte nicht weiter nach darüber.
Um es kurz zu machen, ich hatte mir mittlerweile einen eMail Account bei Yahoo erstellt.
Heute habe ich mal geschaut, was bei Yahoo passiert, wenn man einen Dateianhang runterlädt, damit ich meinem Vater Dateien senden kann.
Die Nachricht kam zurück!
Ich nahm einen anderen Account – mit demselben Ergebnis.
Ich nahm einen anderen Account – und es funktionierte!
Was zum Teufel ging hier vor?
Einige meiner Accounts benutzen standardmässig GPG entweder nur als qualifizierte elektronische Unterschrift oder zum Verschlüsslen von Mails.
Das scheint Yahoo nicht zu schmecken.
Aber wenn jemand so einen Dienst wie Yahoo betreibt, dann muss es doch auch einen Grund geben, warum sichere Art der Kommunikation unerwünscht ist.
Das ist ein Affront gegenüber all jenen, die für Datenschutz und Privatsphäre kämpfen.
Lächerlich ist, dass ein pro Account bei Yahoo (20,– US$) die erforderlichen Einstellungen erlaubt, damit man auch erreichbar ist. Ansonsten folgern wir daraus: Privatsphäre gibt es künftig nur für Wohlhabende!
hit any key 2 continue
-m*sh- [sarkasmus inside]
Yahoo – nicht gut!
Posted: 16th March 2012 by mash in it-commentTags: funktioniert, GPG, nicht, PGP, schlecht, Yahoo
Bin gerade über einen üblen Bug in Yahoo gestolpert: Die unterstützen kein GPG-PGP und geben die Mails einfach an den Absender zurük. Damit ist der Inhaber eines Yahoo Mail accounts praktisch nicht erreichbar für Menschen, die sich um Datenschutz kümmern – und derartige Werkzeuge benutzen.
Vor ein paar Tagen hatte mein Dad Probleme mit seinem neuen Computer und ich half ihm per Telephon – so gut es ging.
Damit er mir leichter ein Remote-Zertifikat zusenden konnte, schickte ich ihm eine Mail. So musste er lediglich antworten.
Nachdem er seinen Yahoo-Account geöffnet hatte, versicherte er mir, keine neuen Mails zu haben – auch keine von mir.
Hmm?! ‘Seltsam’, dachte ich.
Ich sendete ihm eine weitere Mail von einem anderen Account und es funktionierte.
Ich dachte nicht weiter nach darüber.
Um es kurz zu machen, ich hatte mir mittlerweile einen eMail Account bei Yahoo erstellt.
Heute habe ich mal geschaut, was bei Yahoo passiert, wenn man einen Dateianhang runterlädt, damit ich meinem Vater Dateien senden kann.
Die Nachricht kam zurück!
Ich nahm einen anderen Account – mit demselben Ergebnis.
Ich nahm einen anderen Account – und es funktionierte!
Was zum Teufel ging hier vor?
Einige meiner Accounts benutzen standardmässig GPG entweder nur als qualifizierte elektronische Unterschrift oder zum Verschlüsslen von Mails.
Das scheint Yahoo nicht zu schmecken.
Aber wenn jemand so einen Dienst wie Yahoo betreibt, dann muss es doch auch einen Grund geben, warum sichere Art der Kommunikation unerwünscht ist.
Das ist ein Affront gegenüber all jenen, die für Datenschutz und Privatsphäre kämpfen.
Lächerlich ist, dass ein pro Account bei Yahoo (20,– US$) die erforderlichen Einstellungen erlaubt, damit man auch erreichbar ist. Ansonsten folgern wir daraus: Privatsphäre gibt es künftig nur für Wohlhabende!
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-m*sh- [sarkasmus inside]