Weitere Artikel zum Thema
1. Teil Geocaching
2. Teil Wie funktioniert Geocaching?
3. Teil Die Cache-Typen
5. Teil Die Suche
6. Teil Die Verstecke

Welche Ausruestung braucht man, um mitzumachen?
Grundsätzlich benötigt man “nur” ein GPS-Gerät. Diese sind in den letzten Jahren immer billiger geworden und einfache Geräte im handyformat, die man ausschliesslich fürs Geocachen verwenden will, erhält man bereits für weniger als 100 EURO. In den USA sind die Geräte schon wesentlich billiger als hier (unter 100 US$).

Anm. 15 Jahre spaeter: Mittlerweile verfuegt zwar jedes Smartphone ueber ein integriertes GPS und mit entsprechenden Apps kann man die Suche auch per Smartphone bewerkstelligen. Allerdings haet die Erfahrung gezeigt, dass ein Smartphone deutlich schlechter und ungenauer ist, als ein dediziertes GPS-Geraet. Fuer einfache Caches und um einfach mal das Spiel auszuprobieren sollte ein Smartphone aber zu Beginn ausreichen.

Was darüber hinaus benötigt wird, hängt meist stark von der Aufgabenstellung des Caches ab, den man finden möchte. Nach den ersten Erfahrungen hat sich für uns aber recht schnell die Notwendigkeit einer Cache-Tasche herauskristallisiert, in der alles drin ist, was möglicherweise benötigt werden könnte:
Taschenlampen – falls man in die Dunkelheit kommt oder in einer Höhle suchen muss. Aber oftmals ist es bereits sinnvoll, eine Taschenlampe dabei zu haben, wenn man im Spalt einer Burgmauer etwas suchen muss oder in einem hohlen Baum.
Pfeifen – damit man sich auch bei starkem Wind über grosse Entfernungen hinweg verständigen kann (falls man denn gezwungen sein sollte, sich zu trennen). Für viele Nachtcaches benötigt man übrigens eine UV-Lampe oder einen Geldscheinprüfer.
Auch ein Fernglas kann manchmal sinnvoll sein – sofern man keine Kamera mit Teleobjektiv dabei hat …

Handschuhe – auch im Sommer, wenn man in eklige Löcher unter Steinen greifen muss oder ähnliches. Strapazierfähige Kleidung ist ebenfalls sinnvoll (Dornenhecken, Geröllfelder etc.).
Dazu kommen einige Gegenstände die man zu Tauschen beabsichtigt und eventuell vorhandene Travel Bugs (mehr dazu spaeter).

Nicht zu vergessen natürlich noch “Ersatz-Materialen” für Caches, die nicht intakt sind. Manchmal findet man einen Cache in einem schlechten (oder nassen) Zustand vor. Dann sollte man a) ein Handtuch dabei haben [:-)] und b) Ersatzmaterial, so dass man dem Cache bspw. ein neues Logbook in einem Zip-Loc-Beutel spendieren kann oder bspw. eine neue Cache-Dose, wenn diese selbst beschädigt ist. Weiteres Ersaetzmaterial wäre: Logbuch, Bleistift, Spitzer, Zip-Loc-Beutel, Stash Notes oder entsprechende Aufkleber. Letzteres kann sinnvoll sein, wenn bei einem Cache durch die Einflüsse der Witterung die Hinweise an Zufallsfinder (Beschriftung der Cache-Dose oder Hinweistext) nicht mehr leserlich sind.

Letzteres kommt übrigens gar nicht so selten vor, wie man glauben könnte. Aber wenn ein Cache in einem “kritischen Zustand” ist, weisen die vorherigen Finder meist darauf hin, dass der nächste doch bitte einen Spitzer oder neuen Bleistift oder eine neue Zip-Loc-Tüte mitbringen möge.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man ausser dem GPS-Gerät nichts benötigt, was nicht in jedem Haushalt zu finden wäre.

Sofern fuer einen Cache besondere Ausruestungsgegensatende benoetigt werden, ist dies meist auch im Cache-Listing im Internet angegeben. Das sehr sorgfaeltige Lesen der Aufgabenstellung ist nichtsdestotrotz oft der wichtigste Punkt der Vorbereitung.


(Wird fortgesetzt)

hit any key 2 continue
-m*sh-

  1. Ich stelle dreihundertsechsundneunzig Tupperdosen ohne Deckel zur Verfügung!