Nachdem ja alles schon kompliziert genug geworden ist, habe ich den Nachmittag damit verbracht, meine Planungen fuer naechste Woche abzuschliessen, was alles erledigt werden muss und dass ich auf die Frankfurter Buchmesse will und dass Ela aber das Auto braucht und ich keine Lust habe mit Bus und Bahn durch die halbe Republik zu gondeln und daher irgendwo ein Auto leihen muss etc. …
Jetzt kommt gerade Tochter Nummer Zwei (kurz T2) zu mir und sagt, sie findet mein Buch langweilig!
Jetzt ist mir gerade die Lust vergangen nach Frankfurt zu fahren und den Leuten in Anzuegen mein Buch anzubieten wie sauer Bier…
Keine Ahnung, warum mich das jetzt so runterzieht. Die Goere hat latuernich keine Ahnung von echt guter Literatur – aber ich bin seit meinem Unfall echt ein wenig labil.
Okay, Harry Potter ist zumindest unschlagbar erfolgreich, aber in Hogwarts gibt es weder Sex noch Drogen noch Rock’n’Roll; also praktisch nichts was ein guter Roman braucht (und darueber hinaus auch fuer ein Internat voellig unrealistisch).
Bei meinem Roman gibt es das alles und darueber hinaus auch noch Inzest, wilde Parties die in voelligem Desaster enden, Erpressung, Mord, Situationskomik und ‘ne Menge Wissenswertes ueber die Gefahr von Amphetaminen.
Hallo Ihr Singles da draussen! Wenn ihr einen Partner findet, vermehrt Euch nicht. Das deprimiert nur und ist voellig kontraproduktiv bezueglich der eigenen Kreativitaet.
-m*sh-
Wie, Buch?
Hab ich was verpasst?
Kann man probelesen?
Oh, wie spannend… mein Buchvorhaben, dass ich mit… öh, elf oder so mal hatte, ist auf Seite 12 gescheitert 🙂
Mein Roman ist erst auf Seite 349 (DIN A4) gescheitert, und zwar an den Verlagen. Konnte bisher schlicht keinen finden.
Probelesen ist schwierig, oder soll ich hier mal ‘ne Leseprobe posten?
-m*sh-
Oh ja, mach mal! Bin gespannt!
Woran liegts denn, mit den Verlagen?
Ist wahrscheinlich so wie mit den Bands, die keinen Produzenten finden – alles Zufall und Vitamin B 🙁
Die lesen das nicht, was man ihnen zuschickt, sondern wuerfeln.
Keine Ahnung. Aber die Antworten (wenn man denn eine erhaelt) lassen sich meist nur so deuten, dass sich da in den Lektoraten kaum ein Mensch die Muehe macht, ein Manuskript zu lesen.
Das mit einem Probetext hier muss ich mir noch ueberlegen, weil die guten Passagen aus dem Zusammenhang gerissen nicht wirken; und die Teile, die man ohne Kontext hier posten koennte … tja wie soll ich sagen … ich tu mich da jetzt irgendwie schwer … werd’s mir aber noch mal ueberlegen.
-m*sh-