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War “praktizierter Atheismus” mit schuld an den Massenmorden von Nazis und Kommunisten?

fragt =>  der Spiegel.
Bischof Mixa aus Augsburg blubbert in seiner Osterpredigt von ‘aggresivem Atheismus’.

Mixa verurteilt in seiner Botschaft pauschal alle Atheisten als Menschen, die keinen ethisch-moralischen Rahmen haben oder kennen (der unzweifelhaft notwendig ist). Daher braechten die Atheisten die Hoelle auf die Erde und so weiter und so fasel.

Ich war Angehoeriger einer christlichen Glaubensrichtung und habe sogar in der Kirche gearbeitet.
Zwar lernte ich dort auch intelligente Leute kennen und moechte die Diskussionen mit diesen auch nicht missen, aber nachdem ich genug Internas kannte und zu oft erleben musste, dass bei den Christen eine geradezu absurde Schizophrenie vorzuherrschen scheint, habe ich dort aufgehoert und bin aus der Kirche ausgetreten.

Immer wiederkehrende Aussagen von Erzbischoefen, Kardinaelen und den Paepsten – oder eben wie jetzt von einem Bischof – bestaetigen mich in dieser Entscheidung.

Aus philosophischen Gruenden, aber auch aus Interesse an der Geschichte unserer Kulturen habe ich mich mit vielen Glaubensrichtungen beschaeftigt und bin fuer mich zu dem Schluss gekommen, dass jede Form der Institutionalisierung des Glaubens diesen bereits schon ad absurdum fuehrt.

Viele Atheisten die ich kenne, haben sich mehr mit Religion beschaeftigt, als die Durchschnittschristen, die halt in der Kirche sind, weil sie da hineingeboren wurden. Und praktisch alle haben sehr konkrete Vorstellungen von Ethik und Moral.

Angesichts von etwa 20 Millionen Atheisten in Deutschland halte ich die faschistoide Aussage von Blixa fuer eine Form der Volksverhetzung, die es seit 1945 in Deutschland eigentlich nicht mehr geben duerfte.

Aber Mixa ist ja bekannt dafuer, dass er gerne den Nationalsozialismus selbst benutzt um seine Gegner zu diffamieren. Immer alle rein in die Nazi-Ecke.

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-m*sh- [sarkasmus inside]