Von Zentauren und Vampiren

Posted: 21st January 2008 by mash in allgemein, Unterhaltung

Hier das Rätsel des Tages. Erratet Ihr, welches Buch gemeint ist?
(Ihr kennt es und es steht bestimmt irgendwo in Eurem Bücherschrank.)

Buchbesprechung

Von Zentauren und Vampiren

Ein grandioses Werk, das in keinem Haushalt fehlen sollte.

Für den Winterurlaub im sonnigen Süden wählte ich in diesem Jahr ein deutsches Werk als Lesestoff. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, liegt die deutsche Literaturszene darnieder. Neue Ideen kommen entweder gar nicht erst auf – oder verstecken sich hinter einem abstrusen Deutsch, das zwar der gesprochenen Sprache gerecht wird, in gedruckter Form jedoch gequält wirkt, und den Leser mit endlosen Platitüden zuballert. Nachdem ich also auf den Büchertischen nicht fündig wurde durchforstete ich mein eigenes Bücherregal. Tatsächlich fand ich ein dickes Werk, das ich noch nicht zu Ende gelesen hatte. Die Auflage von 1991 versprach darüber hinaus, daß die Ausgabe noch nicht durch die Rechtschreibreform verhunzt war.

Wie bei anderen Werken der modernen deutschen Literatur, fehlt hier ein stringenter Handlungsfaden ebenso, wie Formulierungen in ganzen Sätzen. Jedoch lassen die kurzen, prägnanten, beschreibenden Textpassagen der Phantasie des Lesers genügend Spielraum, um die eigene Vorstellungskraft anzuregen.

Nichtsdestotrotz ist der Einstieg zunächst überaus trocken und sicherlich ein Grund, warum ich dieses Buch bisher nicht zu Ende gelesen hatte.

Die ersten dreizehn Kapitel verteilen sich auf knapp achtzig Seiten und für das vierzehnte und letzte Kapitel haben die ungenannten Autoren sage und schreibe 750 Seiten benötigt. Auch wenn diese überaus originelle Aufteilung kaum dazu beiträgt, die nicht vorhandene Dramaturgie zu verstärken, so hilft es dem interessierten Leser, die ersten, jeweils sehr kurzen, Kapitel, schnell hinter sich zu bringen, um dann endlich in den Hauptteil einzusteigen.

Doch lassen sie mich noch ein paar Sätze zu diesen ersten Kapiteln verlieren:
Schon auf den ersten Seiten prangern die Autoren die grauenhafte Verwendung des Apostrophs im Genitiv an, die mittlerweile unter der Bezeichnung