Zumindest würde ich diese Überschrift gerne lesen. Warum? Nun, ich will es Euch erklären: Die Chinesen achten die Menschenrechte nicht.
Okay, das ist nichts Neues. Aber genau deshalb wäre es eine einmalige Chance die chinesische Führung unter Druck zu setzen. Denn wieder wurde ein chinesischer Menschenrechtler, nur weil er sein Recht auf freie Meinungsäusserung ausübte, zu vier Jahren Haft verurteilt. Und der Fall des 51-jährigen Lu Gen-Zong ist nur einer von Vielen. Kürzlich wurden knapp 200 Bürgerrechtler in China, die unter anderem der Demokratischen Partei angehören, verhaftet.
Es geht hier nicht um Einzelfälle, sondern um tausende von Menschen. Es geht um tausende von jährlich vollstreckten Todesurteilen. Aber es geht in China auch um den => Präzendenzfall eines Überwachungsstaates, wie er eben erst heute möglich ist – und auch nur, weil westliche Firmen dies Unterstützen und die Technologie dafür liefern.
Manche denken, die Regierungen der Industrienationen hätten einfach keine Eier in der Hose. Weit gefehlt. Die Chinesen sind der Betatester für die totale Überwachung und das Ende der Meinungsfreiheit.
Nur um nicht ganz dumm dazustehen, merkelt unsere Kanzlerin in Gesprächen mit chinesischen Regierungskreisen an, dass die Herren doch bitte mehr auf den Schutz des geistigen Eigentums in ihre Lande achten sollten und zeigt uns damit auch schon wohin der Hase läuft: Raubkopierer sind Verbrecher, aber Meinungsfreiheit ist kein Thema. Andersdenkende darf man wegsperren und erschiessen; Hauptsache die Wirtschatft brummt.
Daher liegt die letzte Hoffnung auf den Sportlern. Vielleicht gibt es ja noch ein paar Athleten, deren Birne noch nicht völlig zermatscht ist von den vielen Dopingmittelchen. Vielleicht setzen die Stars der Olabimba das IOC unter Druck. Die fetten alten Säcke im Organisationskommittee wissen ohnehin nicht was Sport ist. Die meisten machen nicht den Eindruck, als könnten sie einen Ball weiter werfen, als ich pissen kann. Die verstehen nur eine Sprache: Geld. Und wenn die Olympiade ausfällt, wechseln auch weniger schwarze Köfferchen den Eigentümer.
Aktuell hat China übrigens seine => Restriktionen leicht abgeändert, was Video-Dienste im Internet angeht. Wobei latürnich YouTube und ähnlich potentiell subversives Material weiterhin verboten bleibt. Denn für junge Internetnutzer soll eine unbedenkliche Online-Umgebung geschaffen werden …
Legal ist dann bald nur noch die Live-Webcam, die den sprichwoertlichen Sack Reis beim Umfallen zeigt:
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-m*sh- [sarkasmus inside]
die bedrohung ist für frau merkel real: die chienesen stellen smartkopien als elktroauto her und exportieren sie nach canada und schaden so der deutschen marke mercedes…. wichtige dinge zuerst!
Geld regiert leider die Welt. Untersuche einmal deinen Haushalt nach Produkten aus China und schon weißt du warum dein Wunsch (und meiner) nicht erfüllt wird: China ist inzwischen eine Wirtschaftsmacht an der kein Weg vorbei geht.
Danke fuer die Aufklaerung, aber als studierter Sinologe bin ich ueber die Wirtschaftsmacht China recht gut informiert.
Und die westliche Industrie hat ein gigantisches Interesse, dass der Beta-Test zur totalen Ueberwachung glatt ueber die Buehne geht und die Technik dann auch (zuerst) an Unternehmen und (spaeter) Regierungen verkauft werden kann.
-m*sh-