Astronomieprogramme und auch meine Blogfreundin Nurel behaupten der Mond stehe derzeit in der Jungfrau. Dem moechte ich vehement widersprechen und kann dies auch belegen:



Der Mond steht eindeutig im Zeichen des Helicopters.

Nichtsdestotrotz bin ich gestern beim Klettern ganz schoen erschrocken, als ich in der senkrechten Wand hing und ploetzlich der Rettungshubschrauber in vierzig Meter Entfernung über die Gipfelkante donnerte, um schliesslich etwas unterhalb von mir in der Luft stehen zu bleiben:

In den bewaldeten Felshaengen dauerte es dann fast noch 20 Minuten, bis die Jungs schliesslich den Verunfallten geortet hatten. Bis zu seiner spektakulären Bergung verging dann noch einmal so viel Zeit. Da kann man nur hoffen, dass es den Kollegen nicht allzu bös’ erwischt hat.

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-m*sh- [hardore-action inside]

  1. Ach Du Süßer!
    Im Zeichen des Helicopters – ist ja ein niedlicher Vergleich, wenn auch das Foto für sich spricht!

    Hoffentlich ist nichts dramatisches passiert. Meine Freundin verlor am Battert ihren Ehemann und wurde mit 25 Jahren Witwe. Er war ein erfahrener Kletterer – was genau damals passiert ist konnte niemand wirklich nachvollziehen. Solche Bilder hier rufen dann gleich komische Gefühle in der Magengegend auf!

    • sha-mash says:

      Seit meinem Unfall rufen solche Dinge bei mir auch komische Gefühöle in der Magengegend hervor. Vor allem wenn man senkrecht in der Wand hängt, und mit der einen Hand nach der Kamera fingert, mit der zweiten die Speicherkarte austauschen muss, weil die andere voll ist, mit der dritten den Sanis im Helicopter Zeichen gibt und sich mit der vierten Hand am Fels festhält. Schliesslich stellt man fest, dass man ja nur zwei Haende hat und wundert sich, warum man da jetzt nicht runterfaellt.
      -m*sh-

  2. Autsch, da würde ich Beklemmungen kriegen. Hast du im Nachhinein erfahren was passiert ist?
    Mash, ganz ehrlich,pass bloß gut auf dich auf!

    • sha-mash says:

      Beklemmungen? Ein Indianer kennt keine Beklemmungen!

      Keine Ahnung was passiert ist, aber erst kuerzlich ist sogar ein Wanderer hier toedlich verunfallt auf einem ganz normalen Weg – die sind hier halt auch gefaehrlich.

      Ja stimmt, aufpassen muss ich. Haette mich vor Lachen gestern beinahe verschluckt, als ich sah wie sich der Sanitaeter abmuehte um einen Palstek zu binden, damit er die aufblasbare Bahre vom Heli ablassen kann.

      Das kann in einer solch prekaeren Situation durchaus unangenehm werden, wenn man in der Vertikalen versucht, sich vor Lachen auf die Schenkel zu klopfen.
      🙂
      -m*sh-

      • Die sehen immer gar nicht so schwer aus, die Knoten. Ich weiß wie man ein Pferd anständig anbindet, mehr brauch ich nicht. Und Knoten ins Hemd macht, weil ich immer alles vergesse.
        Aber bei Schlips binden hört`s auch schon auf.

        Du hast Nerven, in solchen Situationen zu lachen.